Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Cloud Manta GmbH
Stand: August 2025
1. Geltungsbereich
Diese AGB gelten für alle Verträge zwischen der Cloud Manta GmbH ("Auftragnehmer") und ihren Kunden ("Auftraggeber") im Zusammenhang mit Beratungs-, Support- und Betriebsleistungen im IT-Umfeld, insbesondere Cloud und DevOps, sofern nicht im Einzelvertrag abweichend geregelt.
2. Vertragsschluss und Rangfolge
Vertragspartner vereinbaren konkrete Leistungen in Einzelaufträgen oder Verträgen. Im Zweifel gilt folgende Rangfolge:
-
Einzelvertrag bzw. Angebot
-
Leistungsbeschreibung
-
SLA (falls vorhanden)
-
Diese AGB
3. Leistungsumfang
Der Umfang ergibt sich aus dem jeweiligen Einzelvertrag. Nicht enthaltene Leistungen gelten als zusätzlich und werden gesondert vergütet.
4. Mitwirkungspflichten des Auftraggebers
Der Auftraggeber unterstützt die Leistungserbringung aktiv, z. B. durch rechtzeitige Bereitstellung von Informationen, Zugängen und Ansprechpartnern. Verzögerungen aufgrund fehlender Mitwirkung verschieben vereinbarte Fristen entsprechend.
5. Vergütung und Zahlungsbedingungen
Die Vergütung erfolgt auf Basis des Einzelvertrags. Preise verstehen sich zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Zahlungen sind 14 Tage nach Rechnungseingang ohne Abzug fällig. Skonto wird nicht gewährt. Wenn der Kunde es versäumt, Zahlungen für erworbene Dienstleistungen oder Artikel zu leisten, und dieses Versäumnis fünfzehn Tage andauert, werden auf jeden fälligen Betrag Zinsen in Höhe von 12% pro Jahr bis zur Zahlung fällig. Falls Inkassoverfahren eingeleitet werden, um fällige Beträge vom Kunden einzutreiben, muss der Kunde die Inkassokosten zuzüglich angemessener Anwaltskosten bezahlen.
6. Nutzungsrechte & Eigentum
Der Auftraggeber erhält ein zeitlich, räumlich und sachlich unbeschränktes Nutzungsrecht an allen im Rahmen des Vertrags entwickelten Inhalten (z. B. Code, Skripte, Templates). Eigentum übergeht mit Zahlungseingang. Fremdsoftware ist ausgeschlossen.
7. Vertraulichkeit
Beide Parteien verpflichten sich zur Vertraulichkeit über alle nicht öffentlich bekannten Informationen, auch über die Laufzeit des Vertrags hinaus. Vertrauliche Informationen umfassen u. a. Kundenlisten, technische Dokumentation, Quellcodes und Pläne.
8. Datenschutz
Soweit personenbezogene Daten verarbeitet werden, schließen die Parteien eine Vereinbarung gemäß Art. 28 DSGVO. Der Auftragnehmer verarbeitet Daten ausschließlich weisungsgebunden und im Rahmen der geltenden Datenschutzgesetze.
9. IT-Sicherheit & Compliance
Der Auftragnehmer beachtet anerkannte IT-Sicherheitsstandards (z. B. ISO/IEC 27001, BSI-Empfehlungen) sowie kundenspezifische Vorgaben, sofern vereinbart. Eine aktive Mitwirkung bei Sicherheitsereignissen ist Bestandteil der Leistung.
10. Haftung
Die Haftung des Auftragnehmers ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Die Haftung für mittelbare Schäden, entgangenen Gewinn und Datenverluste ist ausgeschlossen. Die Haftung für Schäden aus Verletzung von Leben, Körper oder Gesundheit bleibt unberührt. Der Auftraggeber stellt sicher, dass regelmäßige Backups erfolgen; andernfalls haftet er für daraus entstehende Schäden selbst.
11. Höhere Gewalt
Keine Partei haftet für die Nichterfüllung ihrer Pflichten infolge von Ereignissen höherer Gewalt (z. B. Naturkatastrophen, Pandemien, Krieg, Stromausfälle, Drittanbieterausfall). Eine Partei informiert die andere unverzüglich über das Eintreten eines solchen Ereignisses.
12. Vertragsübertragung
Der Auftragnehmer darf Verträge oder einzelne Rechte und Pflichten an verbundene Unternehmen oder Erwerber des Geschäftsbetriebs übertragen. Der Auftraggeber wird informiert.
13. Abwerbeverbot
Während der Vertragslaufzeit und für 12 Monate danach verpflichtet sich der Auftraggeber, keine Mitarbeiter oder Subunternehmer des Auftragnehmers abzuwerben oder direkt zu beschäftigen.
14. Gerichtsstand und Recht
Es gilt deutsches Recht. Gerichtsstand ist München, sofern gesetzlich zulässig.
​
